Über die
Engagementplattform
Allgemeines
Entstehung der Plattform sowie der Bürgerbeteiligungsprozess
Zweite Bürgerwerkstatt
„Mitmachen lohnt sich“
Erste positive Erfahrungen mit der Online-Plattform
In den vergangenen Wochen hat die Stadtverwaltung gemeinsam mit mehreren Vereinen eine Rohversion der geplanten Online-Plattform „Engagement vernetzt Bretten“ erstellt. Diese wurde im Rahmen einer zweiten Bürgerwerkstatt am vergangenen Montag den insgesamt knapp 50 Teilnehmenden vorgestellt. Ziel war und ist es, das bürgerschaftliche Engagement in Bretten besser zu vernetzen und alle Angebote von Vereinen und Initiativen an einer Stelle zu bündeln. Dementsprechend zählten vorwiegend Vereinsvertreter zu den Teilnehmenden, gespannt über den aktuellen Stand der Plattform zu erfahren, die im Rahmen eines interkommunalen Projekts der drei re@di-Städte Ettlingen, Bretten und Baden-Baden entwickelt und im Rahmen der Digitalisierungsstrategie digital@bw durch das Land Baden-Württemberg gefördert wird. Und ihre Erwartungen wurden nicht enttäuscht, wie auch eine abschließende Umfrage deutlich machte. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten einen Einblick in den jetzigen Stand der Online-Plattform und in die Vorteile, die ein Umstieg auf eine Chayns-Webseite mit sich bringt. Zusätzlich präsentierten vier Vereine - der NABU Bretten, der Förderverein der Grundschule Rinklingen, der Sportverein Kickers Büchig und die Bauerngruppe – ihre für die Online-Plattform gestalteten Webseiten und zeigten dabei eindrücklich wie niederschwellig und einfach die Umsetzung funktioniert. Die Module seien „selbsterklärend und intuitiv“ und man könne „jeden Verein nur ermuntern dabei zu sein, denn Mitmachen lohnt sich“. Auch Oberbürgermeister Martin Wolff zeigte sich sehr zufrieden mit dem jetzigen Stand und ermunterte die Anwesenden, die Plattform mit Leben zu füllen: „Jeder Verein ist wie ein einzelner farbiger Stein, der zusammen mit den anderen ein buntes Mosaik ergibt. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Plattform „Engagement vernetzt Bretten“ genauso bunt und vielseitig ist wie unsere Vereinslandschaft in Bretten.“
Ergebnisse der 2. Umfrage
Am 20. April bis 10. Mai 2021 wurde eine weitere anwenderbezogene Umfrage im Bürgerbeteiligungsprozess „Engagement vernetzt Bretten“ veröffentlicht. Die Meinungen und Ideen der Bürgerinnen und Bürger sollten in die Erstellung einer Engagementplattform einfließen. Insgesamt wurden 139 Besucherinnen und Besucher verzeichnet, wovon 49 teilgenommen und 29 die Umfrage abgeschlossen haben.
Da die zweite Umfrage prinzipiell auf die anwenderbezogene Sichtweise ausgelegt war, war dies auch in der Auswertung ersichtlich: Rund 70 Prozent der Teilnehmer/innen sind interessiert an der Engagementplattform, vertreten aber keine Organisation. Die anderen 30 Prozent sind Mitglieder in einem Verein/Organisation/Institution und daher interessiert an der Plattform. Auf die Frage, wie sie bisher auf die Angebote der Vereine aufmerksam geworden sind, wurde deutlich, dass die Engagementplattform hier einen Mehrwert bringen könnte. Knapp 40 Prozent der Teilnehmer/innen nutzen hierfür noch Printmedien wie beispielsweise das Amtsblatt. Knapp dahinter mit rund 35 Prozent werden Suchmaschinen wie Google genannt. Mit ca. 27 Prozent werden die direkten Vereinswebseiten genannt, mit ca. 21 Prozent die persönliche Ansprache mit Vereinsvertreter/innen und mit weitere 10 Prozent über die Stadt. 26 Prozent haben angegeben gar nicht oder auf sonstiger Weise z.B. über soziale Medien oder über Dritte auf die Angebote der Vereine aufmerksam zu werden. Bei dieser Fragestellung waren mehrere Antworten möglich.
Insgesamt war es 60 % der Umfrageteilnehmer/innen wichtig, eine einfache barrierefreie Handhabung der Plattform zu erreichen. Auch individuelle Einstellungen wie eine mobile Ansicht oder digitale Anträge und eine Newsübersicht waren für die befragten Anwender sehr wichtig. Die Spendenfunktion sowie die Auswahlmöglichkeit verschiedener Sprachen wurde eher als unwichtig betrachtet. Ein Schwarzes Brett mit Biete und Suche Option wurde hingegen bei 57 % als wichtig eingestuft.
Dementsprechend wurde für die Engagementplattform insbesondere eine einfache Handhabung, ein schnelles Auffinden der gewünschten Beiträge sowie die Möglichkeit von digitalen Anträgen und ein schwarzes Brett realisiert. Auch die Möglichkeit der Newseinträge ist gegeben.
Auch die Abfrage der individuellen Module ergab mit jeweils 85 %, dass es unbedingt einer Terminübersicht und Aktivitäten Übersicht von Vereinen bedarf. Die direkte Kontaktmöglichkeit zu den Vereinen wird mit 75% benötigt. Eine Ehrenamtsbörse und Vereinsformulare möchten nur die Hälfte der Teilnehmer/innen. Das Forum zum Austausch untereinander wird von 42 % gewünscht. Als Sonstiges wird eine Bezahlfunktion für Vereinsangebote beispielsweise für Jugendfreizeiten angegeben. Auch hier waren selbstverständlich mehrere Antworten möglich.
Der Hackathon
Am Samstag, 17. April 2021 fand ein so genannter Hackathon mit einem kleiner Testgruppe von unterschiedlichen Vereinen im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprozesses „Engagement vernetzt Bretten“ statt. Miteinander und Füreinander haben die Vereinsvertreterinnen und Vertreter unter Anweisung der Projektgruppe der Stadtverwaltung Bretten, der Agentur Bächle & Spree vertreten durch Jonathan Heimburger sowie unserer Programmbetreuerin Kathrin Demand von Retis die ersten Vereinswebseiten sowie die übergreifende Engagementplattform erstellt und verknüpft. Diese Veranstaltung wurde genutzt, um einen direkten Draht aufzubauen und sich mit der Software Chayns in einer „Profirunde“ vertraut zu machen. Die Ergebnisse dieser Veranstaltung wurden in der zweiten Bürgerwerkstatt im Mai präsentiert.
Ergebnisse der 1. Umfrage
Am 25.03.2021 wurde eine Umfrage veröffentlicht, um die Meinungen und Ideen der Brettener Bürgerinnen und Bürger, insbesondere der in Vereinen und Organisationen freiwillig Tätigen abzufragen, da diese die Grundlage für die Entwicklung der Engagementplattform für uns darstellen. 123 Besucherinnen und Besucher haben den Link zur Umfrage angeklickt, wovon 45 Personen die Umfrage komplett abgeschlossen haben. Unter den Top fünf Bedarfen, welche für die Plattform gesehen werden, wurde eine Terminübersicht genannt, eine einfache, barrierefreie Handhabung, ein Forum, eine Ehrenamtsbörse und ein Downloadbereich für Formulare. Die genannten Bedarfe flossen in die Gestaltung der Engagementplattform ein und wurden im Rahmen der Projektpräsentation bei der zweiten Bürgerwerkstatt vorgestellt.
Die erste Bürgerwerkstatt
Nur einen Mausklick von anderen Vereinen entfernt
Erfolgreiche Bürgerwerkstatt für die Brettener Engagementplattform
Schon im Sommer soll die digitale und datenschutzkonforme Engagementplattform für bürgerschaftliches Engagement online gehen. Dabei handelt es sich um ein interkommunales Projekt bei dem drei re@di-Städte, nämlich Ettlingen, Bretten und Baden-Baden, durch eine Förderung des Landes Baden-Württemberg im Rahmen der Digitalisierungsstrategie digital@bw unterstützt werden. Auf der Plattform sollen Vereine, Ehrenamtliche und ehrenamtliche Organisationen, Verwaltung und die Brettener Bürgerinnen und Bürger miteinander vernetzt werden. Hierzu fand am Donnerstag, den 25. Februar 2021 eine digitale Bürgerwerksatt statt. Rund 80 Teilnehmer versammelten sich online, neugierig was sie die nächsten drei Stunden erwarten würde. Unter der Moderation von Carlo Schöll von der Firma Bächle & Spree sowie Martin Müller von der Lebenswerke GmbH Stuttgart wurde der Abend in geselliger Runde eröffnet. Oberbürgermeister Martin Wolff bedankte sich gleich zu Beginn bei den zahlreichen Interessenten, die sich für die Schaffung einer Ehrenamtsplattform einsetzen und lobte das ehrenamtliche Engagement der Brettenerinnen und Brettener. Kathrin Demand vom Unternehmen retis stellte die Software „chayns“ vor, mit der die digitale Engagementplattform betrieben wird.
Alle Infos auf einen Blick, gemeinsamer Austausch und ohne große Hürden. Das soll Ziel der Plattform werden. Ganz einfach und bequem von zu Hause aus per Mausklick alle Informationen und Angebote der Brettener Vereine und der ehrenamtlichen Organisationen aufrufen können, ohne dafür das ganze Internet durchsuchen zu müssen. Eine Chat-Funktion kann als direkter Draht zu den Vereinen eingebunden werden. Die fertiggestellte Engagementplattform soll auf allen Endgeräten wie Tablet, PC oder Mobil erreichbar sein. Nach der Vorstellung des Konzepts wurden die rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im World-Café-Format in verschiedene digitale Räume zugeteilt. Angeleitet von je zwei Moderatoren (darunter Jugendgemeinderäte und Mitarbeiter der Städte Bretten, Baden-Baden und Ettlingen) wurden an vier verschiedenen „Tischen“ auf digitalen Whiteboards die Themen „Soziales Miteinander, „Kommunikation“, „Organisation“ und „Vernetzung“ diskutiert. Die Wünsche der Brettener Bürgerinnen und Bürger waren dabei sehr vielschichtig und werden in den Aufbau der Plattform einfließen. Oberbürgermeister Martin Wolff bedankte sich zum Abschluss der Veranstaltung für die vielfältigen Arbeitsergebnisse: „Die Whiteboards sind nun so bunt wie die Brettener Vereinslandschaft“.
Dies war der erste von zwei geplanten Beteiligungsworkshops, um die Plattform genau auf die Bedürfnisse der Zielgruppen zuzuschneiden.